Streaming, legal oder illegal?
Streamingseiten werden immer beliebter, doch was verbirgt sich dahinter?
Verfasst von Lirva am 07.02.2010 in Musik und Film
Seiten wie kino.to werden immer populärer, Millionen von Menschen nutzen das sogenannte Streaming-Angebot. Doch legal und kostenlos Filme ansehen – geht das überhaupt?
Serien, Filme, Dokumentationen, nahezu eine halbe Millionen verschiedene Videos beinhaltet kino.to, alle kann man sich innerhalb weniger Klicks kostenlos ansehen. Bei einem Großteil davon handelt es sich um Raubkopien. Anders als bei anderen illegalen Anbietern urheberrechtlich geschützter Inhalte, wird der Film beim Streaming nicht heruntergeladen, sondern lediglich kurzzeitig im Cache zwischengespeichert. Es landet also kein Film als Kopie auf dem Rechner. Daher gibt es bisher auch kein Gesetz, welches Streaming verbietet. Lediglich die Betreiber der Seiten machen sich nach deutschem Recht strafbar.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass kino.to seinen Sitz auf dem Inselstaat Tonga im Südpazifik hat, so konnte bisher niemand etwas gegen die Streamingseite ausrichten. Deshalb wird das Nutzen dieser Seiten wohl weiterhin ein gesetzlicher Graubereich bleiben. Doch selbstverständlich gibt es auch Möglichkeiten die Filme mittels Add-Ons oder diverser Programme herunterzuladen, und das scheinbar sehr „sicher“.
Von Filmen, die annähernd DVD-Qualität erreichen, bis hin zu verpixelten Videos wo es schonmal vorkommen kann, das mitten im Film jemand aufsteht um den Saal zu verlassen, da die Inhalte teilweise aus dem Kino abgefilmt wurden. Raubkopierer erleichtern allein die Deutsche Filmindustrie jährlich um über 300 Millionen Euro.
Doch auch die Webseiten selbst müssen sich irgendwie finanzieren – in diesem Fall mit Werbung. Immer wieder wird man auf kino.to aufgefordert, sich beispielsweise den neusten DivX-Player herunterzuladen. Über die Verlinkung der Werbeeinblendung kommt man zwar schlussendlich zum gewünschten Player, wird aber nach Aufforderung seine persöhnlichen Daten anzugeben in Abofallen gelockt, wo dann schnell mal 200€ fällig werden. Auch die Verbraucherzentrale warnt davor. Es ist also ratsam, sich vorher mit den wichtigsten Webplayern auszustatten und die dortige Werbung schlichtweg zu ignorieren.
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