Bei einem Ratenkredit handelt es sich um ein Darlehen über einen Geldbetrag an eine Privatperson. Dieses Darlehen gilt es anschließend über einen vorher ausgemachten Zeitraum in monatlichen Raten zurückzuzahlen. Die Laufzeit bestimmt dabei in der Regel der Kreditnehmer, diese sollte allerdings sinnvoll gewählt sein. Im Gegensatz zu beispielsweise einer Baufinanzierung ist hierbei die Verwendung allerdings nicht vorgeschrieben und steht zur freien Verfügung.
In der Regel wird zwar der Bankberater eine Frage nach der geplanten Verwendung stellen und dieses auch auf dem Antrag vermerken, sofern man den Kredit bei einer Filialbank aufnimmt, diese Angabe hat aber keinen Einfluss auf Genehmigung oder Ablehnung des Vertrags. Wie bereits erwähnt bestimmt der Kreditnehmer die Laufzeit. Hierbei gilt zu beachten, dass die Kredit Zinsen bei einer längeren Laufzeit entsprechend angehoben werden, so dass man günstige Konditionen immer nur bei kurzen Laufzeiten genießen kann.
Natürlich ist es aber nicht immer möglich einen Kredit in der Mindestlaufzeit von 12 Monaten zurückzuzahlen. Im Zweifelsfall sollte man sich an der Halbwertszeit der Sache orientieren, die man durch das Darlehen finanziert hat. Konkret heißt das, dass man einen gekauften PC nicht über 10 Jahre finanzieren, möchte wenn dieser nach spätestens 5 Jahren überholt ist und ausgetauscht wird. Zum einen würde man dann für ein Gerät bezahlen das man schon lange nicht mehr verwendet und falls man für einen Nachfolge PC einen weiteren Kredit aufgenommen hat kann es außerdem schnell zu einer Überschuldung kommen.
Der große Vorteil eines Ratenkredits ist, dass er in der Regel ohne die Angabe von Sicherheiten vergeben wird, es müssen lediglich einige Voraussetzungen erfüllt sein. Ohne ein regelmäßiges Einkommen aus einer unbefristeten Beschäftigung stehen die Chancen allerdings ganz schlecht, denn schließlich ist die Bank daran interessiert, dass die finanzielle Versorgung über die Laufzeit gewährleistet ist.