Die beliebtesten Ausbildungsberufe können von Jahr zu Jahr und von Land zu Land variieren, abhängig von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Trends. In den 1990er Jahren gab es jedoch einige Ausbildungsberufe, die in vielen Ländern besonders beliebt waren. Hier sind einige Beispiele:
- Bürokauffrau/Bürokaufmann: Bürokaufleute waren in den 1990er Jahren in vielen Ländern sehr gefragt, da die Büroarbeit in Unternehmen und Behörden zunahm.
- Industriemechaniker: Dieser Beruf war aufgrund der fortgesetzten Bedeutung der Industrie in vielen Ländern gefragt.
- Einzelhandelskauffrau/Einzelhandelskaufmann: Der Einzelhandel blieb ein wichtiger Wirtschaftszweig, und Ausbildungen in diesem Bereich waren beliebt.
- Friseur/Friseurin: Friseure und Friseurinnen waren in den 1990er Jahren aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Haarpflege und Styling sehr gefragt.
- Medizinische Fachangestellte: Die Gesundheitsbranche erlebte in den 1990er Jahren eine kontinuierliche Expansion, was die Nachfrage nach medizinischen Fachangestellten erhöhte.
- Elektroniker: Die Elektronikbranche wuchs in den 1990er Jahren stark, was zu einer erhöhten Nachfrage nach qualifizierten Elektronikern führte.
- Kfz-Mechatroniker: Die Automobilindustrie blieb in vielen Ländern ein wichtiger Wirtschaftszweig, und Kfz-Mechatroniker waren gefragt.
Ab 2000 gab es schon leichte Veränderung in den beliebtesten Berufen, so landete der Industriemechanikerberuf auf Platz 1 und die Bankkaufleute kamen wieder ins Spiel.
- Industriemechaniker: Berufe im Bereich des Maschinenbaus und der industriellen Fertigung waren weiterhin gefragt.
- Kaufleute im Einzelhandel: Der Einzelhandel blieb ein wichtiger Wirtschaftszweig, und die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel war beliebt.
- Kaufleute für Büromanagement: In einer Zeit, in der Büroarbeit und Verwaltung weiterhin zentral waren, waren Berufe im Büromanagement gefragt.
- Elektroniker für Betriebstechnik: Die fortschreitende Technologisierung führte zu einer erhöhten Nachfrage nach qualifizierten Elektronikern.
- Medizinische Fachangestellte: Die Gesundheitsbranche wuchs weiterhin, was die Nachfrage nach medizinischen Fachangestellten erhöhte.
- Koch/Köchin: Gastronomie und Kulinarik blieben in vielen Ländern ein beliebter Berufsbereich, und die Ausbildung zum Koch war gefragt.
- Informatikkaufleute: Mit dem Aufkommen der Informationstechnologie waren Ausbildungen im IT-Bereich gefragt.
- Bankkaufleute: Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen in den 2000er Jahren blieb die Finanzbranche wichtig, und Bankkaufleute waren gefragt.
Ab 2010 schlug das digitale Zeitalter dann auch in den Ausbildungberufen komplett durch. Auf Platz 1 der Fachinformatiker und Platz 3 die E-Commerce-Branche.
- Fachinformatiker/Fachinformatikerin: Mit der zunehmenden Digitalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft war die Ausbildung zum Fachinformatiker in verschiedenen Fachrichtungen (z.B. Anwendungsentwicklung, Systemintegration) sehr gefragt.
- Pflegefachkraft: Der Bedarf an Pflegekräften stieg aufgrund der alternden Bevölkerung und der steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen.
- Kaufleute im E-Commerce: Mit dem Wachstum des Online-Handels und des E-Commerce waren Kaufleute im E-Commerce gefragt.
- Mechatroniker: Die Mechatronik, die Verbindung von Mechanik und Elektronik, war ein wichtiger Bereich in verschiedenen Industriezweigen.
- Elektroniker für Automatisierungstechnik: In einer Zeit der Automatisierung und Robotik waren Fachleute für Automatisierungstechnik gefragt.
- Kaufleute für Büromanagement: Berufe im Büromanagement blieben wichtig, da Büroarbeit und Verwaltung weiterhin eine zentrale Rolle spielten.
- Koch/Köchin: Die Gastronomie und das kulinarische Gewerbe blieben in vielen Regionen beliebt, und die Ausbildung zum Koch war gefragt.
- Bankkaufleute: Trotz Veränderungen im Bankwesen und der Finanzbranche waren Bankkaufleute weiterhin gefragt.
- Elektroniker für Geräte und Systeme: Mit der fortschreitenden Technologisierung des Alltags waren Elektroniker für Geräte und Systeme gefragt.
In den 2020er Jahren wird sich der Digitalisierungtrend sicher weiter verstärken.